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Jedes Kind ist einzigartig. Es unterscheidet sich durch seine Persönlichkeit und Individualität von anderen Kindern. Doch haben alle Kinder das Bedürfnis nach Liebe, Achtung und Zugehörigkeit.
Auf der Grundlage der Psychologie von A. Adler und Rudolf Dreikurs sehen wir den Menschen als soziales Wesen, das sich in die Gemeinschaft einbringen möchte und zu einer Gemeinschaft zugehörig fühlen möchte.
Für uns ist es selbstverständlich das Kind als gleichwertige Persönlichkeit zu achten, mit all seinen individuellen Stärken und Eigenarten. Ein Kind ist nicht die verkleinerte Ausgabe eines Erwachsenen, sondern ein Mensch, der auf einer anderen Entwicklungsstufe steht. Ein Kind denkt, fühlt und handelt nicht weniger als ein Erwachsener, sondern es denkt, fühlt und handelt anders. Es ist mit vielseitigen Kompetenzen ausgestattet und will neugierig und eigenaktiv die Welt erkunden und erforschen. Wir, als verantwortliche Erwachsene stehen in einem ständigen Dialog mit den uns anvertrauten Kindern, um Impulse zu geben und auf das Wohlbefinden des Kindes zu achten.
Wir nehmen jedes Kind in seiner Einmaligkeit an, verlieren jedoch nicht den Blick für die Bedeutung eines Lebens in demokratischer Gemeinschaft, d.h. alle Mitglieder der Gruppe haben die gleichen Rechte. Daraus ergibt sich Rücksichtnahme, Einhaltung von Regeln, Toleranz und Verständnis füreinander.
In einem Umfeld, in dem sich das Kind sicher, geborgen und zugehörig fühlt, findet es die besten Voraussetzungen um sich positiv zu entwickeln. Es braucht eine „Heimat“, einen sicheren Hafen, von dem aus es die Eroberung der Welt angehen kann. Nur ein Ort, an dem es sich wohlfühlt, Liebe und Achtung erfährt, gibt die nötige Sicherheit um die nächsten Schritte in die Welt zu tun. Dieses Umfeld schaffen wir in unserem Kinderhaus.
Nicht erst seit „PISA“ wissen wir, dass Kinder in den ersten Lebensjahren „Weltmeister“ im Lernen sind. Hier wird der Grundstein gelegt für ihre Lern- und Lebensgeschichte. Kinder gestalten ihre Bildung und Entwicklung von Geburt an aktiv mit. Sie wollen von sich aus lernen. Auch Sie, als Eltern haben diese Erfahrung schon gemacht.
Kinder stellen unentwegt Fragen und es ist bemerkenswert, mit welcher Geduld und Konsequenz sie an Sachverhalten festhalten, bis sie alles be- griffen und verstanden haben. Kinder lernen mit allen Sinnen, mit Leichtigkeit, Geschwindigkeit und großem Wissensdurst.
Wir sind uns der Bedeutung der Wichtigkeit der ersten Lebensjahre bewusst und freuen uns sie mitgestalten zu können.
Durch die Gestaltung unserer Räumlichkeiten und unseres Tagesablaufes findet jedes Kind Anregungen für seine individuelle Entwicklungsstufe und Interessen und reichhaltige Möglichkeiten sich zu bewegen. Bewegung ist wichtig für eine gesunde Entwicklung des Kindes und regt die Reifung und Vernetzung der Gehirnhälften an. Alles, was das Kind erlebt, erfühlt und spürt hinterlässt wichtige Spuren im Gehirn. Aus diesem Blickwinkel ist es nur logisch, dass wir in unserem Haus „teiloffen arbeiten“. „Teiloffenes Kinderhaus“ bedeutet:
o offen für die individuellen Entwicklungsverläufe jedes Kindes
o offene Türen, um jedem Kind die Möglichkeit zu geben Angebote im Haus zu nutzen
o offen für die Wünsche der Kinder
o offen für die Anliegen der Eltern
o offen für die persönlichen Stärken der Mitarbeiterinnen
o offen für die Entwicklung in der Pädagogik!
Teiloffenes in unserem Haus heißt konkret, dass jedes Kind einer Stammgruppe angehört, um ein angemessenes Zugehörigkeitsgefühl entwickeln zu können. Nach der morgendlichen Begrüßung und der angeleiteten Beschäftigung haben die Kinder die Möglichkeit sich – je nach Befindlichkeit – in den verschiedenen Räumen und Nischen unseres Hauses aufzuhalten. Hierbei können sie sowohl mit Anleitung, als auch selbständig Spiele ausprobieren und Erfahrungen sammeln. Alle Mitarbeiterinnen fühlen sich für alle Kinder des Hauses verantwortlich. .